Startschuss auf dem Heimtrainer

Gestern ist der Startschuss gefallen. Ich habe mein Training mit einem schönen Einstiegsvideo von CTXC begonnen!
Anschließend noch etwas Krafttraining. Der Winter war lang und Weihnachten war fresslich!

Die Tour nach Budapest

Dies ist die grobe Planung meiner Tour. Die genaue Tour habe ich Etappenweise erstellt. 
Ich habe darauf geachtet keine unnötigen Höhenmeter einzugehen und wenn möglich die Städte Passau, Wien und Bratislava kurz zu besuchen.
-erstellt mit Komoot.de-

Es flutscht nicht...

Meine Vorstellung 2 bis 3 mal die Woche auf dem Heimtrainer zu trainieren, wurde durch die Realität revidiert. 
Der Alltag machte es mir doch sehr schwer die nötige Zeit und Kraft gegen meinen fetten Schweinehund aufzubringen.
Lange Krankheitsphasen, Termine und auch das Fehlen einer Tür zu dem Radraum, wodurch ich ständig 'kleinen' und 'großen' Zeitfressern ausgesetzt war, ließen mich mein Training auf einmal die Woche hinunterschrauben.

 

Doch nun töne ich nochmal:
Ich bin wieder gesund!

Organisiere langsam meinen Alltag neu!

Und ich habe jetzt eine Tür mit Schlüssel und ist die Türe zu, will Mama ihre Ruh'!

2018 - Jahr der Rekorde!

Daher fange ich schon einmal mit einem Negativrekord an:
Die längste Krankheitsperiode, gipfelnd zu der schlimmsten Nebenhöhlenentzündung meines Lebens.
Seit Neujahr schlage ich mich mit den Nebenhöhlen herum und seit letztem Donnerstag liege ich mit Fieber im Bett und kuriere nur sehr langsam die Entzündung der Atemwege aus.
Aktueller Status:
Gewicht: - 5kg

Muskeln: - 4,8kg

Kondition: - 70%

Sitzfleisch: - 0,2kg

Motivation: auf Standby

 

Wichtig ist es zu akzeptieren, dass es aktuell einfach nicht läuft und die Entzündung der Atemwege, vor allem die Luftnot erstmal richtig ausgeheilt werden muss.

Dies wird erfahrungsgemäß mindestens zwei Wochen in Anspruch nehmen, in denen ich nichts, bzw. nur sehr langsam machen kann.

Das ist vor allem ärgerlich, da ich in ca. 8 Wochen an meinem ersten kleinen Radrennen von ca. 45Km teilnehmen wollte.

 

Tja, que sera, sera!

Sonnenschein und Muskelsuche

So! Die ersten Sonnenstrahlen kommen durch und so langsam kann ich ja mal wieder mit dem Training beginnen. :)
Gestern stand Popotraining auf dem Heimtrainer an -15 Km in 30 min. - davon 25 min. mit leichtem Widerstand und 5 min. mit Last gestrampelt. Es sollte zwar zwicken, aber nicht überanstrengen, sonst können 5 min. eine Ewigkeit werden, oder mein Schweinehund stoppt kurzerhand die Trainingseinheit und geht schnaubend unter die Dusche.
Dazu habe ich mich bemüht auf meine Haltung zu achten. Rücken durchstrecken und nicht zusammensinken und die Bauchmuskeln anspannen, welche ich seit Neujahr vermisse.
Der Winter war etwas ausschweifend. 

Urbanes Krafttraining

Eines unserer Projekte ist unser Hanggrundstück ein Stück weit zu begradigen. 

Dafür muss eine Menge lehmige Erde bewegt werden und das alles in Handarbeit!
Also ran an die Schippe und los geht's!

 

Diese Arbeit fördert alle Muskelbereiche des Körpers, es wird Kondition aufgebaut und nach einigen Stunden, arbeitet man an seiner Einstellung und Durchhaltevermögen!

 

 

Tourstart am 25.08.2018

Soderla! Das Startdatum steht!
Es war etwas anspruchsvoller die verschiedenen Etappen zu erstellen und jeweils eine geeignete Unterkunft zu finden. Doch nach längerer Planung habe ich es geschafft.

Ich habe mich bemüht die Höhenmeter so niedrig wie möglich zu halten, doch es werden immer noch genügend sein. Also sollte ich auch dafür trainieren.

Referenztour Höhenmeter

 

Ich fange nun an mich geplant auf die Tour vorzubereiten. Alkoholverzicht, regelmäßiges Training und auch die Organisation der Spendenaktion stehen nun ganz oben auf meiner Aufgabenliste.
-Das war gelogen! Ganz oben steht noch mein Sohn.- 

 

 

 

 

Ich habe dieses Jahr meine erste richtige Radtour dieses Jahr gemacht und meine heißgeliebten Höhenmeter geschrubbt.

 

In den nächsten Wochen werde ich diese Strecke in regelmäßigen Abständen fahren und meine Fortschritte im Training zu dokumentieren und um zu sehen, wo es noch hakt.


Tour nach Rotenburg

Endlich schmeckt das alkoholfreie Hefeweizen wieder!
Ich bin gerade in Rotenburg zu Mittag essen und fahre gleich wieder zurück. Das wären dann 60 Km heute.

Für meine dritte Tour, gar nicht mal schlecht.

Bisher hatte ich leider viel Gegenwind und keine Sonne. Ich bin eher der Sonnenscheintyp. Sonnig und trocken, das ist mein Wetter!

 

PS: Ich mache übrigens lieber Bilder von meinen Getränken, als vom Essen.

Mein Bruder quält mich!

Im positiven Sinne!

 

Zusammen mit meinem großen Bruder Mirko und meinem Neffen Fabian haben wir heute eine schöne Fahrradtour gemacht. Sie heißt die Milchshake-Runde und sollte eine Tour nach Guxhagen zu McDonalds werden, Tank auffüllen und wieder zurück.

Da mein Bruder es schon immer liebte im Gelände zu fahren, fuhren wir selbstverständlich nicht auf dem schön asphaltieren Radweg, sondern über Wald und Feldwege, Berg hoch und Berg runter.

Die ursprüngliche Route war nicht ganz so bergig. Doch nachdem ich die 60 Km bereits geknackt hatte, dachte sich mein Bruder, er müsste mich mehr fordern.


Wir fuhren also stetig die bergauf und er warnte mich, dass die richtig steile Ecke erst noch kommt.

-Wann denn?

Das merkst du schon!

 

Nach einer kurzen Pause ging es weiter und als die steile Ecke kam, lächelte ich, setzte an, strampelte was meine Beine hergaben und ich stieg ab und schob. 
Fabian brauste den Berg hoch, als würde er bergab fahren und Mirko wartete nach halber Strecke auf mich. Sogar das Schieben war anstrengend!

 

 

Da ich sehr lange Zeit schon im Intensitätsbereich 4 gefahren bin (80% - 90% der maximalen Herzfrequenz), haben sich meine Muskeln übersäuert und nach diesem Anstieg ging gar nichts mehr.
Bergab ja, aber sobald auch nur ein 1% Steigung kam musste ich schieben, weil die Muskeln total erschöpft waren und keine Kraft mehr hatten.

Typischer Anfängerfehler!

 

 

Nachdem wir bei McDonald eingekehrt waren und ich einen Wrap gegessen und eine kühle Cola0 getrunken habe, fuhren wir den asphaltierten Radweg zurück.

Da ich 5 Km von meinem Bruder auf einem kleinen Berg wohne, hatte ich am Ende des Tages 10 Km mehr auf dem Tacho.

 

Es war sehr anstrengend, aber auch sehr geil!

 

Also während der Tour war es nur anstrengend und hat nicht wirklich Spaß gemacht, aber nach der Tour war ich so verdammt stolz auf mich. Dieses Gefühl ist wirklich unbeschreiblich!
Gut, dass mein Bruder mich zu dieser Tour angetrieben hat und ich bin gespannt, ob Fabian mich wirklich auf der ersten Etappe bis Fulda begleitet.

Ein Freund, ein guter...

Nachdem mir die Beine noch von der Milchshake-Runde noch schwer waren, wollten Julius und ich ganz entspannt zu einem Biergarten in Fuldabrück radeln, ein alkoholfreies Weizen trinken und anschließend wieder zurück radeln.

 

Es war recht windig, aber wir freuten uns auf die Rückfahrt, damit wir mit Gegenwind zurück fliegen.

Rückenwind fehlte erstaunlicherweise auf dem Hin- und auf dem Rückweg.

Was soll's! Da muss man durch!

 

Julius hat mich unterwegs gut unterhalten. Sogar so gut, dass ich zwischenzeitlich ganz vergessen habe, dass ich auf einem Fahrrad sitze und strampel.

 

Bei bestem Sonnenschein haben wir die Tour in einer guten Geschwindigkeit, trotz Gegenwind, bewältigt. Ich spreche jetzt nur für mich- mein Freund ist wesentlich trainierter.

PS: Bevor es losging, zog ich meine liebste Radlerhose an und spürte plötzlich eine leichte Brise um den Po herum. Ich drehte mich und zeigte meinem Sohn meine Rückansicht, der sich kaputt lachte.

Ab und an bleibe ich mit dem Polster am Sattel hängen und dadurch habe ich nun eine Radlerhose für meine exhibitionistischen Tage.

 

Die Webseite wird erstellt

Um mehr über meine Tour und die Spendenaktion berichten zu können, habe ich den Tipp bekommen eine Webseite zu erstellen.

 

Da mir dies Spaß macht, habe ich auch gleich damit angefangen. Erstmal das Erstellen und Füllen einer Seite ist eine sehr umfangreiche Arbeit, doch durch das Baukastenprinzip ist es angenehm einfach.

 

Zudem konnte ich endlich mal mein Grafiktablett von Wacom benutzen und zusammen mit dem Zeichenprogramm Gimp 2.10 habe ich meinen Schweinehund gezeichnet.

 

Ich werde die Seite heute noch online stellen und nach und nach weiter bearbeiten und Berichte schreiben.

Wetter, Judo und das Leben

Endlich ist es Sommer!
Ich bin absolut der Sommertyp, aber was ich ganz und gar nicht vertrage ist hohe Luftfeuchtigkeit. Heiß und Trocken, das ist mein Wetter!
Am Dienstag bin ich extra in der Frühe, nachdem ich meinen Sohn in die Kita gebracht habe, eine kleine Runde gefahren. 
Ziel war es, locker im mittleren Intensitätsbereich zu radeln, um die Kondition etwas zu verbessern.
Nach einer Stunde dachte ich mir, och... bist doch neulich so einen hübschen Berg heruntergefahren, den nehme ich auf dem Rückweg noch mit.
Mittlerweile wurde es wärmer, die Hitze und Luftfeuchtigkeit stieg an und die paar Höhenmeter stachen direkt in die Beine. 
- So ein Bockmist!
Die halbe Strecke hoch habe ich geschoben, Fahrrad und Frust. Die Abfahrt hat mir aber wieder Laune gemacht! 

 

Da mein Sohn nach der Kita zu einem Freund mitgegangen ist, habe ich nach der Radtour noch ein wenig den Rasen gemäht, geduscht, mich in Bett gelegt und gelesen. 
Plötzlich, ich glaube ich bin kurz eingenickt, werde ich durch Schläge wach, mache die Rollos hoch und sehe den Winter. In kleiner gebündelter Form.

Das Wetter ist wieder einmal sehr aufregend dieses Jahr!

 

Zweimal die Woche gehe ich zum Judo. Zumindest versuche ich es wieder.

Mittwoch abends trainiere ich und versuche noch vor den Sommerferien den Blaugurt zu erreichen. 
Freitags gehe ich mit den Kiddies und unterstütze meinen Trainer bei der Ausbildung der Weißgurte. Letzte Woche habe ich sogar das Training leiten dürfen, da mein Trainer verhindert war und das Training kurz vor den Prüfungen nicht ausfallen sollte.
Es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Kids!

Auf den Fotos bin ich mit meinem Sohn zu sehen, wie er sich mit Unterstützung in der Fallübung übt.


Mama, du bist langsam!

Ich habe heute zum ersten Mal in diesem Jahr mich dem Joggen zugewandt. Gut das mir gestern noch ein Freund gesagt hat, ich solle immer einen Fuß nach dem anderen setzen.
Ben und ich sind ins Stadion gegangen und ich lief so meine Runden. Mein Sohn lief eine Runde, in der halben Zeit, trank aus meiner Wasserflasche und sagte mir: Mama du hast verloren, weil du so langsam bist!
Ich sagte ihm, dass ich aber dafür als weiter renne. Nächste Runde, gleiches Spiel und wieder und wieder und am Ende freute ich mich bereits auf einen ordentlichen Schluck aus der Wasserflasche, doch ich war zu langsam. Mein Sohn hat die Flasche leer getrunken.

Mein Rad läuft nicht, aber ich!

Seit der Radwanderung bei dem Hüttfest schleift etwas an meinem Vorderrad. Nachdem wir mal genauer geschaut haben, scheinen die Bremsbacken abgenutzt zu sein. Ein Besuch bei dem Fahrradhändler unseres Vertrauens ist schon lange überfällig.

Da mein Sohn mir neulich sagte, ich sei langsam, versuche ich nun die Geschwindigkeit beim Laufen zu steigern. Ich bin der 5Km/h Jogger, bislang fand ich es immer in Ordnung, aber ich möchte gern versuchen meine Geschwindigkeit zu erhöhen und dabei setze ich auf Intervalle!
Vor ein paar Tagen machten mich die 6Km/h fertig!

Wie verliert man die Angst vor den 6Km/h? -Indem man 8Km/h läuft!

 

Urlaub im Harz

 

Einmal im Jahr machen mein Sohn und ich ein paar Tage Mama-Kind-Urlaub. So kann ich mich voll auf meinen Sohn konzentrieren, ohne im Hinterkopf an die typischen Alltagsaufgaben zu denken, oder irgendwelche Tätigkeiten auf meinem Mann abzuwälzen. 

Letzte Woche waren wir von Montag bis Freitag in Bad Sachsa im Harz und ich weiß nicht mehr wie wir dazu kamen, aber mein Sohn und ich sind auf Stempeljagd gegangen.

Wir kauften uns den Wanderpass für den Harz und suchten uns Strecken aus, um in den kurzen Tagen möglichst 11 Stempel zu erlaufen, damit mein Sohn "Wanderprinz" werden konnte.

 

 

 

Am ersten Wandertag waren wir in Blakenburg auf der Burgruine Regenfels und anschließend an den Sandhöhlen. Atemberaubend! Mitten im Wald ein riesiger Sandplatz.
Anschließend waren wir noch in Thale und sind mit der Seilbahn zur Roßtrappe hochgefahren. Unsere erste Fahrt mit der Seilbahn! Ich habe es ja nicht so mit der Höhe, aber ich schlug mich tapfer -zumindest 'hochzus'. Nach unten sah die Sache wieder anders aus. Aber eine tolle Aussicht.

 

Der zweite Wandertag begann mit einem Besuch bei einer weiteren Ruine namens Königsburg in Königshütte. Vom Parkplatz keinen Kilometer entfernt und auch das Schild mit 0,2Km machte mich froh. Allerdings gingen die 200m steil bergauf.
Nachdem Besuch der Ruine fuhren wir zum Wasserfall in Königshütte. Ein sehr schöner Ort, doch auch dieser Stempel darf erklommen werden. Zuerst bestaunten wir den Wasserfall von unten, anschließend nochmal von oben. Ein tolles Fleckchen!
Zu guter letzt ging es auf den Wurmberg! Juhuu Seilbahn fahren. 
"Seilbahn wegen Revisionsarbeiten außer Betrieb".
Wir fuhren zum Parkplatz 'Hexenritt' und von dort aus waren es nur noch 2,5Km bis zum Gipfel. Die kurzen Distanzen sollten mich stutzig machen. 2,5Km und gefühlte Everest-Höhenmeter später, kamen wir endlich am Gipfel des Wurmberges an. Der Wind blies uns um den Kopf und alles hatte geschlossen. -Revisionsarbeiten.
Also ging es wieder 'nunner und ab nach Hause.

Das Beste kommt zum Schluss! Brocken mit 1142m Höhe.
Nach oben ging es mit der Dampflok. Von Schierke aus dauerte es ca. 35min. in denen sich die Lok immer weiter den Brocken hochschraubte. Vorbei an wunderschönen Wäldern und leider auch vielen Borkenkäferopfern. 
Als wir oben waren besuchten wir den Brocken auf dem Brocken, tanzten ein (Achtung Wortspiel!) Hexagramm, gingen einmal um die Kuppe und stärkten uns für den Abstieg.
Und stiegen ab. Ziel waren 3 weitere Stempel zu erlaufen. Zuerst ging es gemütlich die Straße entlang, als wir zum Eckerloch abbogen. Erneut 0,9Km -kein Problem, den nehmen wir mit! Ich hätte misstrauischer sein sollen. Vor allem als ich 'schwieriger Weg' las.
Es ging 900m bergab. Von einem Stein auf den nächsten Stein. Mein Sohn sprang wie eine junge Bergziege den Weg hinunter und ich 'Ahles Reff' achtete bei jedem Schritt, dass ich meinen Gelenken keine unnötige Belastungen zumutete. Nach ca. 50min waren wir endlich unten angekommen und stempelten voller Freude. Anschließend schauten auf der Karte, ob es einen alternativen Aufstieg gab, denn wir mussten wieder hoch auf den Glashüttenweg, doch es gab keinen.
Immerhin! Nach oben war es angenehmer.
Auf der Straße angekommen gingen wir weiter, denn wir hatten erst ein Viertel der Strecke vom Brocken herunter bewältigt. Drei Stunden später, mit schmerzenden Füßen (und Ohren, denn mein Sohn beschallte mich permanent), gingen wir zu dem Punkt Ahrensklint und sammelten dort unseren 11. Stempel. 
Zu guter letzt schlichen wir noch den Hexenpfad entlang und erkundeten noch die Feuersteinklippen. 
Ein toller Abschluss, eines tollen Wanderurlaubes. 


Rücken, Pause und was eine Socke damit zu tun hatte!

Am Mittwoch erfreute ich mich meines ersten 5 Km Laufes. Der Anfang war spitze, dass Ende nicht so.
Als ich nach Hause kam zog ich mir meine Strümpfe aus und da zwackte etwas unangenehm im Rücken-Beckenbereich. Ich streckte aus Reflex den Rücken, machte dazu einen grazilen Ausfallschritt, als mir irgendjemand einen gigantischen Korkenzieher in den Rücken rammte und den Muskel vom Becken und den von der Wirbelsäule kommend aufwickelte.
Empathischen Menschen muss ich den Schmerz nicht beschreiben.
Ich stakste zurück zur Couch legte mich drauf und ergab mich erst einmal elendig in meinem Schmerz. Das war auch nicht clever, denn anschließend, als ich gelesen hatte, man sollte zuerst einmal kühlen, kam ich nicht mehr hoch.
Naja... so ging es hin und her, ich duschte eiskalt und bat meinen Mann mich dann doch in Krankenhaus zu fahren, da Mittwoch Nachmittag kein Arzt Sprechstunde hatte, ich mich nicht bewegen konnte und Schmerzmittel hatte ich auch nicht.
Einen Besuch bei der Ambulanz und einen kleinen Schmerzmittel-Cocktail später konnte ich ganz gut laufen und stehen. 
Den folgenden Tag verbrachte ich, vermutlich durch Schmerztabletten induziert, in einem Schlaf-Dös-Zustand.
Am Freitag nahm ich schon keine Schmerzmittel mehr, da mir von denen speiübel wurde und heute (Samstag) kann ich mich schon wieder richtig gut bewegen. Zwar habe ich immer noch leichte Schmerzen, aber die sind soweit okay! Darf eben nicht viel sitzen.
Das Leben ist wie eine Sinuswelle!

Isselhorster Nach 2018 - Ich war dabei

Das war vor dem Lauf! Da lache ich noch.

Ich gebe zu: An diesem Tag hatte ich kein gutes Läufergesicht. Obwohl ich gut ins Laufen kam, diesmal mich sogar vorher warm gemacht hatte und ein gutes Tempo ohne Probleme aufweisen konnte, schien mir die Sonne einen Strich durch den Lauf zu machen.
Nach 3,5 von 4,2Km war ich am Limit, durch die Rückenprobleme der Vorwoche lief ich etwas schräg, weshalb die rechte Seite etwas zog und zu Letzt musste zweimal gehen.
Zum Schluss war ich nur ein paar Sekunden schneller als im Vorjahr, habe einen neuen Maximalpuls ermittelt und wie hoch mein Durchschnittspuls war, sage ich lieber nicht.

Aber! Hinterher war ich wieder superstolz auf meine Leistung!


Übrigens seht ihr hier mein Werbe-Leibchen auf meinem Sportler-Leib'chen'. 
Die Fuldaradler werden mich vielleicht damit schon gesehen haben, sonst kommt bald die Gelegenheit dazu, wenn ich in meine heiße Trainingsphase eintrete.

Die Seiten zu der Spendenaktion kommen in Kürze online! Zudem könnt ihr euch diesen Monat auf einige interessante Berichte freuen.

Mein Besuch bei GAiN in Gießen

Am Donnerstag, den 12.07. habe ich mich bei GAiN in Gießen angemeldet, um bei einem Termin "Anpacken und Gutes tun" mitzuwirken.

Pünktlich um 15:30 erreichte ich GAiN Germany am Am Unteren Rain in Gießen und wurde von Anne-Katrin Loßnitzer, mit der ich im Vorfeld bereits viel Kontakt hatte in Empfang genommen.
Sie zeigte mir erst einmal ein Stellplatz für mein Fahrrad und anschließend das Zimmer, dass ich für die Nacht beziehen durfte. Das Zimmer befand sich in einer WG von Campus für Christus, die für Praktikanten, Gäste und Seminarteilnehmer zur Verfügung steht.
Nachdem ich mich dort kurz eingerichtet und abgekühlt hatte, zeigte mir Frau Loßnitzer die Büros und stellte mich den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vor, die noch nicht in ihren Feierabend gegangen waren.
Spannend, dass die meisten mich bereits aus einem Rundbrief von Frau Loßnitzer kannten. Ich bin die, die nach Budapest fährt und Spenden für "Brunnen für Afrika" sammeln möchte.
Es streichelte schon ein wenig mein Ego, aber vor allem wurde ich in meiner Entscheidung bekräftigt, dass die Spendenaktion eine gute Idee war und die Begünstigten sich wirklich darüber freuen.

In einer kurzen Firmenpräsentation wurde mir nochmals gezeigt, wie GAiN mit seinem weltweitem Netzwerk funktioniert.
Als Beispiel erzählte mir Frau Loßnitzer von dem Erdbeben in Haiti in 2010. Mitarbeiter von GAiN flogen sofort in das Krisengebiet, nahmen auf, was benötigt wurde und leisteten Soforthilfe. Dies geschah dank ihres schnellen weltweiten Logistik-Netzwerkes.

 

 

Anschließend wurde ich in die Lagerhalle ein paar Straßen weiter gebracht, wo bereits eine weitere GAiN Mitarbeiterin, eine Praktikantin und eine Familie mit zwei Töchtern darauf warteten anzupacken.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der ich wieder besonders erwähnt wurde *stolz*, sprachen wir ein kurzes Gebet und verteilten uns an die Tische.
Adidas hatte GAiN ausgesucht, ihre nicht verkaufte Lagerware der letzten Saison an Bedürftige weiterzugeben.

Also packten wir die Kleidung aus ihrer Plastikverpackung und sortierten sie nach Sommer, Winter, Alltag und Kinderkleidung. Anschließend kamen sie in beschriftete Kartons auf eine Palette, die am Montag auf einen LKW beladen würde.
Die Vorsortierung und das Entfernen der Plastiktüten ist vor allem für Länder wichtig, in denen es keine Müllpolitik gibt, oder die Frauen nicht in Sporttops durch die Straßen laufen dürfen.

 

Bild von Anne-Katrin Loßnitzer, GAiN-Germany

Als wir mit der restlichen Adidas Kleidung fertig waren, durften wir noch Kleidung von Privatspendern sortieren.
Das war sehr spannend, zumal die ersten drei Säcke, die wir aus der Gitterbox entnahmen eine wahre Zeitreise zu tage brachte.
Dicke orangene Wollunterhemden aus den 50er Jahren, Wollkleider und andere Tischdecken, Schürzen, die ihre Zeit auf dem Dachboden, oder im Keller überdauert hatten. Auf Grund des Geruches und der vielen Flecken waren die Kleidungsstücke leider nicht mehr weiterzugeben.
Pullis und Elektrikerkittel, die beim Schrauben von Autos verwendet wurden und ölfleckig waren, ein trockener Blumenschmuck und Gürtel die nicht mehr schließen, fanden wir ebenfalls in der Dreiviertel Stunde, in der wir die Säcke durchsuchten.
Dennoch waren wesentlich mehr gute Kleidungsstücke dabei, die wir wieder in die Kartons sortierten und für den Bedarf fertig machten. 
Ich fand die Arbeit und die Vorgänge bei sehr interessant und auch wie schnell sich die kleine Gruppe von Helfern annäherte, jeder seinen Platz fand und einander beim Helfen half.

Es ist heiß!



Bei diesen Temperaturen ist es wirklich schwer zu trainieren. Immerhin ist ab mittag die Ozonbelastung so hoch, dass es gesundheitsschädlich ist, anstrengende Tätigkeiten draußen zu tun.
Da hilft nur am Morgen... aktuell bin ich jedoch nur auf einer kleinen Sprintrunde (20Km in 1h)unterwegs, da es bereits ab 10:00 ziemlich warm wird.
Und da ich in der vergangen Woche jeden Nachmittag draußen in der Hitze verbracht habe, brauche ich aktuell auch etwas Schatten. 

links: Neue Radbekleidung für diesen Sommer :D

 

 

 

Quelle: Wikipedia unter "Hitze" 

Die heiße Phase beginnt!

In diesem Monat startet die Tour und noch ist viel vorzubereiten. 

Ein Update der letzten Tage

Trainingsstrecke

 

Mein aktuelles Pensum ist leider noch nicht gänzlich zufriedenstellend. Aktuell bin ich bei 60Km in 3,75 Stunden und ca. 450Hm.
Das liegt einerseits daran, dass mein Sohn Sommerferien hatte und ich somit nicht die erforderliche Zeit aufbringen konnte mal eben 4 Stunden wegzubleiben und zum Anderen waren die Temperaturen ab der Mittagszeit doch etwas heiß, dass ich einen Brummschädel abends bekam.
Dennoch hatte ich bislang schöne Touren und auch ein gutes Trainingsgefühl. Ich merke die Fortschritte!

Mein erstes spendengeld

Nach einer schönen Tour fuhr ich ans Melsunger Tretbecken, um meine Beine im schönen kalten Wasser zu erholen. Nach den letzten Temperaturen war das Wasser jedoch nicht kalt. :D
Egal! Bei der Gelegenheit sprach mich ein nettes Homberger Ehepaar auf meine Spendenaktion an und nachdem wir ein wenig miteinander sprachen, machten sie ein Foto von der Rückseite meines Leibchens und gaben mir gleich 2€ für die Aktion.
Das hat mich unglaublich gefreut und, falls sie es lesen. Nochmals vielen Dank!

Das Rad wird frisch gemacht

Damit mein Fahrrad für die Tour auch gut gerüstet ist, habe ich es "zum Bischoff" gebracht. Dort bekam mein Rad ein neues, größeres Ritzel für die Berge, einen Gepäckträger und eine Inspektion. Hinterrad und Bremse wird nochmal in einer Woche nachgebessert.
Zudem habe ich endlich meine Fahrradtaschen bekommen und noch ein paar Sicherheitsrelevante Gimmicks. 

Poster und flyer


Fuldaradeln

Heute stand das Fuldaradeln auf dem Programm! 

Mirko, mein Bruder, Fabian, mein Neffe, und ich starteten also von Körle erst einmal die Mountainbike Tour durch den Wald über Eiterhagen und Wattenbach. Es ging hoch und runter und hoch und runter.
Der erste Anstieg hatte es wirklich in sich und zehrte an den Kräften, die Abfahrt war schön und der zweite Berg ging humaner hoch.
Am Ende der Mountainbike Tour hat das Orga Team vom Fuldaradeln einen richtig schönen Single Trail eingebaut. Danke dafür! Der hat echt Spaß gemacht.
In Bergshausen angekommen, haben wir die Stempelrunde rückwärts gemacht bis Körle.

 


Stecke laut Sigma:
Länge: 70,06 Km (der Ergeiz zur 70 hat eine Rolle gespielt)

Reine Fahrtzeit: 5:07:04

Durchschnitt Km/h: 13,69

Max: 61,34 Km/h

Höhenmeter: 736 Hm

 

 

Die Tour entspricht zu 90% der 2. Tagesetappe meiner Budapest Tour. Also alles gut! Guter Stresstest.

Meine Strecke nach Budapest ist online

Geht die Generalprobe schief...

Heute wollte ich meine Abschlussrunde nach Kassel in die Aue und zurück fahren... aber manchmal kommt es anders.
Nach ungefähr 300m befuhr ich eine außerordentlich holprige Straße, wie schon unzählige male zuvor, und als ich meine Federung auf weich einstellte, hebelte mich der erste Hubbel aus dem Sattel und der zweite Hubbel bremste mich und brachte mich nach vorn zum fliegen. 

Wie ein junger Adler schwebte ich grazil über den Lenker und setzte intuitiv zu einer Fallübung vorwärst links an. Ich war Herrin der Lage und nichts konnte mich stoppen elegant über die Straße abzurollen. 
Dann blieb ich mit meinen Oberschenkeln am Lenker hängen.
Die Fallübung setzte ich in der Tat intuitiv an, doch beim Training habe ich nie einen Helm auf, geschweige denn ein ganzen Fahrrad an den Füßen kleben.
Ich setzte also mit den Handflächen zuerst auf, danach knallte der Helm linksseitig auf die Straße, ich rollte mich ab und zog mein Rad hinter mir her.
So lag ich nun darnieder.

Ich stand schnell auf, denn ein Transporter kam des Weges und der nette Herr wollte schon aussteigen und mir helfen, doch ich winkte ihm dankend lächelnd und genervt erschrocken zu, dass es mir gut ginge.
Ein kurzer Check meines Rades und meiner selbst zeigte mir, dass wir zwar ein paar Blessuren haben, es uns aber noch richtig gut ging.
Mein Fahrrad habe ich also anschließend gleich wieder zum Bischoff gebracht. 
Auf der linken Seite ist die Gangschaltung und die Bremse am Lenker verrutscht, kann die Abrücke mittlerweile auf meinem linken Oberschenkel ausmachen, und die 'Hörnchen' sind mal wieder komplett durch und verbogen.
Sonst war eh geplant neue Mäntel und Bremsen hinten zu tauschen. 
Und ich: Nach Selbstdiagnose würde ich sagen Prellung der Handballen, der Oberschenkel, Nacken leicht verzwickt und ich habe Hunger.

In diesem Sinne ein Einzeiler:


"Ich brauste fröhlich durch den Wald, doch am nächsten Baum schon macht' ich halt."

-Britta Poschmann

Die letzten 24 Stunden vor der Tour

Beim Aufstehen hat mir mein guter Freund Julius bereits ein Foto des Zeitungsartikels der HNA zugesendet. Leider ist er bis jetzt noch nicht online.

Heute morgen brachte ich Ben in den Kindergarten. Unterwegs sprachen wir, neben Skylander und Pokemon, auch über die Tour und das ich länger nicht da sein werde.
In der Kita war er sehr anhänglich, also sagte ich ihm, ich nehme ich gleich wieder mit.
Doch vorher bekam ich noch von vielen Leuten unterstützende Worte, geschrieben oder gesprochen, und sogar auch kleine Geschenke über die mich super freute!


Wieder zu Hause angekommen spielte ich mit Ben und seinen Skylander Figuren. Dann bauten er eine Nintendo Switch mit Steckblumen und wir spielten damit. Bei diesen "lass uns so tun als ob"-Spielen verliere ich immer. Blöd. :/

Nebenbei fotografierte ich auch meine Frühlingsfärbung meiner Beine. 
Man kann sogar der Lenker erkennen, der mich jäh bremste.


Dann haben wir Zitronen gegessen, damit wir viel Vitamin C aufnehmen und gesund bleiben. Das war sehr spaßig!

Zu Mittag machten wir uns Pancakes.
Positiv: Kein Pancake ist beim Wenden auf den Herd geflogen. :D

Am Abend haben wir alle zusammen mein Fahrrad vom Bischoff wieder abgeholt. Ich habe super geschmeidige Reifen und neue Hörnchen bekommen. Zudem wurden die Bremsen überholt. War dringend notwendig.
Anschließend gingen wir nochmal in die Innenstadt und verteilten ein paar Flyer. Diesmal waren die Leute viel netter, als auf dem Markt. Ben lief richtig zur Höchstform auf und verteilte ordentlich Flyer. 

Daheim habe ich dann angefangen mein Fahrrad für die Tour fertig zu machen. Taschen anbringen, Luftpumpe und noch ein paar weitere Tricks und Gimmicks.
Nun ist es soweit und steht bereit zur Abfahrt.