Habt ihr in eurer Familie oder Freundeskreis jemanden, der an Brustkrebs erkrankt ist?
Die Chancen dazu sind sehr hoch, denn eine von acht Frauen erkranken in ihrem Leben an Brustkrebs. Brustkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen und ist der häufigste
Krebstod bei Frauen.
Allein in Deutschland werden jährlich 70.000 Neuerkrankungen dokumentiert und leider versterben über 17.000 der Betroffenen.
Je eher ein Tumor in der Brust entdeckt wird, umso schonender fällt die Therapie aus!
Der Brustkrebs entsteht durch ein unkontrolliertes und vermehrtes Wachstum der Zellen des Drüsengewebes. Durch diese Vermehrung entstehen Knoten, die, wenn sie früh erkannt werden und
sich ausschließlich im Gewebe der Brust befinden, leicht operativ entfernt werden können.
Bei einem bösartigen Tumor in der Brust oder des angrenzenden Lymphgewebes, ist die größte Gefahr die Verbreitung von Metastasen im Körper. Über das Lymphsystem oder die Blutbahnen gelangen
Metastasen in die lebenswichtigen Organe unseres Körpers und bilden dort neue Krebsgeschwüre, die zu Organversagen und letztendlich zum Tode führen.
Deshalb gilt:
Früherkennung hilft!
Und hier setzt die Arbeit von Pink Ribbon an!
Erst als ich mich genauer mit Pink Ribbon und dem Krankheitsbild Brustkrebs auseinander gesetzt habe, merkte ich wie wichtig ihre Arbeit ist und dass Pink Ribbon immer noch zu 'unsichtbar' für uns gesunde Menschen in Deutschland ist.
Ist man gesund, kümmert man sich doch nicht darum, dass man krank sein könnte!
Brust abtasten, Vorsorgeuntersuchung und Mammografie -davon habe ich (36 Jahre) zwar schon gehört, doch gehe dem viel zu selten und wenn nur sehr halbherzig nach. Dabei gehöre ich bereits zu den
Angesprochenen der Pink Ribbon Kampagne.
Frauen ab 30 Jahre sollten sich jährlich bei ihrem Frauenarzt zur Vorsorgeuntersuchung melden. Ich war das letzte Mal beim Frauenarzt, als die Nachuntersuchungen nach der Geburt meines Kindes
abgeschlossen waren. Der Besuch beim Frauenarzt ist meist unangenehm, Scham erfüllt und... ach man möchte da einfach nicht hin!
Obwohl es absoluter Blödsinn ist!
Technisch gesehen gehören die Geschlechtsorgane zum Körper, erfüllen ihre Funktion und müssen ab und an gewartet werden.
Letztes Jahr bin ich durch Zufall auf Pink Ribbon gestoßen, als ich über die App Outdooractive nach Fahrradrouten in der Nähe gesucht habe und dort die Schleifenroute fand.
Die Idee selbst gefahrene Kilometer zu spenden um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen fand toll!.
Allerdings stand dabei mehr die Motivation Kilometer sammeln und spenden im Vordergrund und ich habe mich damals nur oberflächlich mit Pink Ribbon beschäftigt.
Dennoch blieben Sie mir im Hinterkopf, als ich die diesjährige Spendenaktion vorbereitete.
Weitere Projekte von Pink Ribbon Deutschland
Pink Ribbon sorgt nicht nur dafür, dass Frauen für das Thema sensibilisiert werden und frühzeitig einen Brustkrebs entdecken, sondern sie bieten noch andere Projekte für erkrankte Personen und ihr Umfeld an!
Mutmacher
Frauen erzählen von ihren Erlebnissen. Von der Diagnose, der nachfolgenden Behandlung und ihren Erfahrungen, die neu erkrankten Frauen Mut geben sollen, ihren Krebs zu besiegen.
Hinfühlen statt wegsehen
In einer Koorperation mit Discovering Hands wurde ein Manual entwickelt, die die wichtigsten Handgriffe zur Selbstabtastung der Brust zeigen.
Dies ist eine Seite von Jugendlichen, die in ihrer Familie Erfahrungen mit dem Thema Brustkrebs gemacht haben und Gleichaltrigen und Eltern helfen, wie sie mit der Krankheitssituation umgehen können.
Hier erstellen die verschiedensten Menschen, Vereine und Organisationen eine Spendenaktion um Spenden für Pink Ribbon zu sammeln und gleichzeitig wieder auf Brustkrebs aufmerksam zu machen.
Und selbstverständlich habe auch ich eine Aktion gestartet, für die ihr Online spenden könnt.
Pink Ribbon Deutschland benötigt Spenden, damit sie ihre wichtige Kommunikationsarbeit fortsetzen können!
Spendenkonto:
Awareness Deutschland UG
IBAN: DE 5879 0500 0000 4744 1894
BIC: BYLA DEM1 SWU
Verwendungszweck: Budapest2018